Körperfettmessung

Der eigene Körperfettanteil ist ein wichtiger Indikator für den Gesundheitszustand. Dabei ist Körperfett an sich nichts Schlechtes, oder automatisch negativ zu beurteilen. Es dient dem Körper als Energiespeicher und ist dabei hocheffizient. Das Körperfett unter der Haut bildet eine Isolationsschicht und hält uns warm. Innerhalb des Körpers polstert es unsere Organe und sorgt dafür, dass nicht jede stumpfe Krafteinwirkung direkt bis zu den empfindlichen Organen gelangt. Man darf also nicht anstreben, das gesamte Körperfett loszuwerden. Allerdings hat das Fett, bei allen positiven Eigenschaften und Aufgaben, auch seine Schattenseiten. So sorgt es für eine anhaltende Entzündung-Situation im Körper, die auf Dauer eine starke Belastung für die verschiedensten Systeme darstellt. Außerdem kämpfen viele Zeitgenossen heute mit Übergewicht. Dieses Übergewicht entsteht durch übermäßiges Körperfett, das durch sein Gewicht, aber auch durch andere Eigenschaften, eine große Belastung für den Körper darstellt. Nicht zuletzt kann es auch zu einer psychischen Belastung werden, wenn es nicht gelingt, das eigene Idealbild zu erreichen.

Fett

Die Eigenschaft fett ist in den meisten Lebensbereichen negativ behaftet. Bezeichnet uns jemand als fett, dann ist das eine Beleidigung. Auch fettes Essen hat einen sehr schlechten Ruf. Allerdings hat es diesen Ruf zu Unrecht, denn eine fettreiche Ernährung ist, wie man heute weiß, weit weniger schädlich als angenommen. Allerdings kommt diese Erkenntnis reichlich spät. Läuft man zwischen den Regalen im Supermarkt, finden sich in fast allen Abteilungen Light-Produkte. Die Idee, dass Fett fett macht, hat dazu geführt, dass der Fettanteil in den Lebensmitteln sukzessive reduziert wurde. Allerdings weiß jeder, der gerne kocht, oder zumindest isst, dass Fett ein wichtiger Geschmacksträger ist. Reduziert man also den Fettanteil in einem Nahrungsmittel, dann reduziert man damit auch den Geschmack. Die Lösung ist recht einfach, aber schädlich. Fehlendes Fett wurde in der Industrie kurzerhand durch Zucker ersetzt. Damit ist es möglich auf der Vorderseite groß mit einem Fettanteil von 0,1 % zu werben und im Kleingedruckten mehrere Gramm Zucker anzuführen.

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Körperfett hat viele positive Eigenschaften. Steigt der Körperfettanteil aber zu hoch, führt das rasch zu Folgeerkrankungen

Geschmack

Generell sind industriell gefertigte Lebensmittel vollgestopft mit Zucker. Zucker, der in der raffinierten Form, also aus der Pflanze gelöst, nicht vorkommt, wird Tonnenweise in unser Essen gekippt. Die Lösung hat enorm viele Vorteile. Zucker macht Lebensmittel länger haltbar. Sie schmecken süß und es gibt berechtigten Verdacht, dass Zucker auch süchtig machen kann. Außerdem gibt es eine mächtige Zuckerlobby, die dafür sorgt, dass Zucker bis auf Weiteres wohl nicht reguliert werden wird. Zucker ist in vielen Lebensmitteln, etwa in Obst, enthalten. Allerdings ist er dort an Ballaststoffe gebunden. Isst man also einen Apfel, dann gelangt eine gewisse Menge Zucker in den Verdauungstrakt, muss dort aber erst nach und nach aus dem Nahrungsbrei gelöst werden. Die Abgabe ans Blut erfolgt nach und nach und der Körper kann entsprechend darauf reagieren.

Industriezucker

Nimmt man die gleiche Menge Zucker in Apfelsaft, oder in Cola zu sich, dann sieht das anders aus. Das Blut gelangt unmittelbar in den Blutkreislauf, Insulin wird ausgeschüttet und die Zellen dadurch in Alarmbereitschaft versetzt. Sie sind bereit, den Zucker aufzunehmen. Nimmt man ständig Zucker zu sich, dann reagieren die Zellen nicht mehr adäquat auf das Insulin und nehmen ihn irgendwann nicht mehr auf. Typ 2 Diabetes hat sich gebildet und der Zucker wird in der Leber zu Fett verarbeitet. Um das zu verhindern, muss auf die Ernährung, speziell auf den Anteil an Zucker geachtet werden. Die beste Option wäre es, den Zucker, also jede Form von Zuckerzusatz, komplett zu meiden. Da Zucker aber unser Belohnungssystem anspricht, ist das ein schwieriges Unterfangen.

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Zucker sollte gemieden werden, möchte man sich gesund ernähren. Er hat keinen Vorteil, aber gravierende Nachteile

Zellgesundheit

Will man ein gesundes Leben führen und seinen Körper möglichst lange fit halten, dann muss man auf die Zellgesundheit achten. Die kleinste Einheit im Körper braucht hin und wieder Erholungsphasen um Schadstoffe abzubauen. Diese Autophagie setzt ein, wenn man eine Weile auf Nahrung verzichtet. Rasch nutzen die Zellen die Gelegenheit und erneuern sich. Eine gute Basis für ein langes und möglichst gesundes Leben. Hat man aufgrund seines Lebensstils bereits Fettpolster angesammelt und einen erhöhten Körperfettanteil, kann die Förderung der Zellerneuerung durch Intervallfasten auch einen Beitrag zur Reduktion leisten. Liegt der Körperfettanteil über dem angestrebten Idealwert, dann hilft allerdings nur eine Anpassung der Lebensgewohnheiten.

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Der ideale Körperfettanteil entspricht oft auch unserem Schönheitsideal. Strebt man eine Bikinifigur an, dann ist der Körperfettanteil der Schlüssel dazu

Körperfettanteil

Die regelmäßige Körperfett-Analyse sollte für jeden Menschen zur Routine gehören. So wie man sein Körpergewicht im Blick behält, ist auch der Körperfettanteil ein Wert, der beobachtet werden sollte. Für die exakte Ermittlung des Körperfettanteils gibt es unterschiedliche Methoden. Wir haben ein Berechnungsprogramm erstellt, anhand dessen die verschiedenen Methoden zur Körperfettmessung leicht angewendet werden können. Profis, wie etwa Bodybuilder, ermitteln den Körperfettanteil mithilfe des Caliper. Die Körperfettzange misst die Dicke einer Hautfalte an verschiedenen Positionen. Diese Methode ist aber zeitaufwändig und hat bei adipösen Menschen ihre Grenzen. Geht es darum, eine regelmäßige Körperfettmessung vorzunehmen, um den Fortschritt bei der Reduzierung zu verfolgen, ist eine Körperfettwaage ideal. Mit wenig Zeitaufwand erhält man ein klares Ergebnis. Eine Liste mit günstigen Geräten finden Sie hier. Allerdings ist es wichtig, die Messung korrekt durchzuführen.

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Die tägliche Körperfettmessung hilft dabei, die Entwicklung im Blick zu behalten und kann beim Abnehmen für die nötige Motivation sorgen

Richtige Körperfettmessung

Die Körperfettmessung mit der Körperfettwaage ist auf den ersten Blick nicht schwierig. Man betritt die Waage so, dass man mit den beiden Füßen auf den Elektroden steht. Bei Modellen mit Handteil nimmt man dieses in beide Hände und hält es waagrecht vor den Körper. Die Waage startet im Regelfall automatisch und nimmt die Körperfettmessung vor. In der Konfiguration muss noch Geschlecht, Alter und Größe angegeben werden, um ein passendes Ergebnis zu erhalten. Allerdings gibt es einige Faktoren, die die Messung beeinflussen können. Konkret geht es um den Flüssigkeitsgehalt. Feuchte Haut, eine volle Blase, oder ein voller Magen können die Ergebnisse stark beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, jeden Tag unter denselben Umständen zu messen. Ideal besucht man morgens die Toilette und leert seine Blase. Unmittelbar danach, noch bevor man etwas gegessen, oder getrunken hat, führt man die Körperfettmessung durch. So kann man die Ergebnisse seriös miteinander vergleichen und tatsächlich eine Entwicklung verfolgen.

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